Die diesjährige Exkursion von FG-Architektur führte vom 18. - 21.10.2018 nach Rotterdam.

Rotterdam ist nach Amsterdam die zweitgrößte Stadt der Niederlande, hat den größten Seehafen Europas und gehört zu den kulturellen Zentren der Niederlande. Die Innenstadt von Rotterdam wurde im zweiten Weltkrieg fast vollständig zerstört. Seit dem Wiederaufbau ist das neue Stadtbild für seine futuristische und moderne Architektur bekannt.

Unterbringung

Untergebracht waren die Teilnehmer der Exkursion im nhow Hotel Rotterdam – „De Rotterdam“ von OMA - Rem Koolhaas im neuen Stadtteil Kop van Zuid (Kopf von Süd (-Rotterdam)). Dieser Stadtteil wird über die, von Van Berkel & Bos geplante Erasmusbrücke mit Rotterdam verbunden.

Die Ersamusbrücke ist eine 802 Meter lange, asymetrische Schrägseilbrücke und die größte Klappseilbrücke Europas.

Exkursionen

Vom Hotel aus startete am ersten Tag die Besichtigung des ehemaligen Rotterdammer Hafengeländes, das im Rahmen eines engagierten Stadtentwicklungsprojektes entwickelt und umgestaltet wurde.

Der nächste Tag begann mit einer Besichtigung Delfshaven. Der Hafen ist heute nicht mehr in Betrieb und dient nur noch als Museumshafen. Hier findet man zahlreiche Museen und Altstadthäuser. Delfshaven ist einer der wenigen Plätze in Rotterdam, wo man noch das „Alte Rotterdam“ sehen und erleben kann.

 

Von dort ging es zum Euromast, ein vom niederländischen Architekten Huig Maaskant anlässlich der Florale entworfener Aussichtsturm. Der 101 Meter hohe Turm wurde 1958 – 1960 gebaut und 1970 durch Aufsetzen der Turmspitze (Spacetower) auf 185 m erhöht. Von hier aus hat man eine hervorragende Aussicht über Rotterdam und das angrenzende Umland.

Am Nachmittag kam die Exkursion „richtig in Fahrt“, als man auf Fahrräder umstieg und von fachkundigen Architekturführern durch Rotterdam entlang an vielen architektonischen Sehenswürdigkeiten geleitet wurde.

Der nächste Tag führte erst einmal zur Van Nelle Fabrik. 1931 fertig gestellt, diente das Gebäude bis zur Insolvenz des Unternehmens 1990 als Produktions- und Kontorstätte.

Bereits seit 1986 steht es als „Rijksmonument“ unter Denkmalschutz, 2014 wurde es sogar UNESCO-Weltkulturerbe. Seit der Renovierung 1998-2004 bietet das Gebäude Büroräumlichkeiten und dient als Veranstaltungsort.

Nachmittags konnte man bei einem Ausflug mit dem Schiff die Kinderdijk-Windmühlen, 15 km außerhalb von Rotterdam besichtigen. Die Windmühlen, heute mit Ausnahme von einer Windmühle alle in privater Hand, dienten einst der Regulierung der Wasserstände.


Kulinarisches

Auch das Kulinarische kam bei diesem Ausflug nicht zu kurz. Besonderes Highlight war der Besuch des FG Restaurants – (kein büroeigenes Restaurant), das mit seiner exquisiten Küche alle Gäste verwöhnte.

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