Ehemalige Industriebrache wieder zum Leben erweckt

Seit 2017 arbeitet die GWG Grundstücks- und Wohnungsbaugesellschaft Schwäbisch Hall mbH mit Erfolg an der Wiederbelebung des Karl-Kurz-Areales, das nach der Insolvenz der ehemaligen Fassfabrik im Jahre 1998 in einen Dornröschenschlaf verfallen ist.

Im Frühjahr 2018 erhielt FG Architektur den Auftrag für die Sanierung des Gebäudes 44.1. Ein Konzept im Rough-Style war nach einer ca. sechsmonatigen Planung in enger Abstimmung mit Eigentümer und Nutzern freigegeben.

Das Gebäude wurde vollkommen entkernt und von Altlasten der ehemaligen Nutzung befreit. Anschließend erfolgte der Umbau zu einem Verwaltungsgebäude mit bis zu fünf m hohen Räumen und Großraumbüros. Mit dem Ausbau des Dachgeschosses und dem Einbau großflächiger Gauben erreichte man eine deutliche Erweiterung der nutzbaren Fläche. Ferner erhielt das Gebäude eine energetische und brandschutztechnische Ertüchtigung, um es auf den neuesten Stand zu bringen.

 

Die Verwaltung wird mittels Fernleitungen im Winter geheizt und im Sommer gekühlt. Sämtliche Fenster wurden erneuert und die Gebäudehülle gedämmt sowie mit einer modernen Fassadenbekleidung versehen. Zur Verbesserung des Brandschutzes erhielt die Rückseite des Gebäudes durch den Anbau eines neuen Treppenturmes einen zweiten Fluchtweg.

Im Inneren gewinnt das Gebäude durch die großen und hohen Räume. Die Betonsichtflächen an den Wänden, Decken und Stützen wurden sandgestrahlt und lassen somit durch ihre natürliche und raue Oberfläche in besonderer Weise den ursprünglichen Industriecharakter des Gebäudes zum Vorschein kommen.

In einem Zeitraum von einem Jahr wurde das Gebäude trotz mancher Überraschungen, die Umbauten mit sich bringen, sowohl im Zeit- als auch im Kostenrahmen fertig gestellt und im Januar 2020 den Eigentümern übergeben.

Zufriedene Gesichter auf allen Seiten. Bei der Abnahme durch den Bauherrn und den künftigen Nutzer „Jeans Mustang“ waren alle Beteiligten vom Ergebnis der Sanierung begeistert. Auf den Fotos oben sind Bauherrnvertreter, Nutzer und die projektbeteiligten Mitarbeiter von FG Architektur bei der Übergabe zu sehen.

 

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