Zukunftsorientierte Erweiterung der Grundschule Stein in Immenstadt

Die Grundschule Stein bei Immenstadt wurde 1965 erbaut und 1990 erweitert. Seitdem hat sich die Schule stetig weiterentwickelt, um den Bedürfnissen der Schüler gerecht zu werden. Eine energetische Sanierung im Jahr 2010 sorgte für eine nachhaltige Verbesserung der Gebäudeeffizienz. Aktuell werden in acht Klassenräumen 176 Schülerinnen und Schüler unterrichtet.

Angesichts der steigenden Schülerzahlen und der wachsenden Nachfrage nach Mittagsbetreuungsplätzen, die bereits von 57 Kindern pro Tag genutzt werden, ist eine Erweiterung und Umstrukturierung der Schule notwendig. Das geplante Vorhaben umfasst drei wesentliche Bereiche:

• die Umstrukturierung der bestehenden Schule mit Schaffung von Barrierefreiheit,
• die Aufstockung des Schulgebäudes um ein weiteres Geschoss sowie
• einen eingeschossigen Anbau für die Mittagsbetreuung.

Die Erweiterung soll den kooperativen Ganztag auf bis zu 125 Schülerinnen und Schüler ausdehnen und dabei gleichzeitig den Anforderungen an Barrierefreiheit und Nachhaltigkeit gerecht werden. Besonders ressourcenschonende Bauweisen, wie eine Holz- oder Holz-Hybridbauweise sowie die Maximierung des Einsatzes erneuerbarer Energien stehen im Fokus. Das Projekt verfolgt das Ziel, mit innovativen und effizienten Lösungen sowohl eine hohe Wirtschaftlichkeit als auch eine hohe Architekturqualität zu erreichen.

Durch diese Erweiterung wird nicht nur der Bildungsbetrieb der Grundschule Stein zukunftsfähig gemacht, sondern auch ein bedeutender Beitrag zum Klima- und Umweltschutz geleistet. Die Baumaßnahme wird öffentlich gefördert und soll die Kriterien der Nachhaltigkeitszertifizierung gemäß QNG und KfW-Richtlinien erfüllen.

Bildquelle: Auszug aus dem Allgäuer Anzeigeblatt, vom 23.12.2024