
Zuschlag Integration neurologische Akutversorgung in der Zentralen Interdisziplinären Notaufnahme (ZINA) am Universitätsklinikum Ulm
FG Architektur hat den Zuschlag für die Integration der neurologischen Akutversorgung in der Zentralen Interdisziplinären Notaufnahme (ZINA) am Universitätsklinikum in Ulm erhalten. Das Bauvorhaben umfasst die Leistungen der Objektplanung Gebäude gemäß §33 HOAI für die Leistungsphasen 1-8 als Generalplaner.
Die Zentrale Interdisziplinäre Notaufnahme (ZINA) am Universitätsklinikum Ulm versorgt alle Notfallpatienten aus den Fachbereichen Chirurgie, Innere Medizin, Urologie sowie Dermatologie/Allergologie. Jährlich werden etwa 40.000 Patientenkontakte behandelt. Mit der Integration der Akutneurologie, bedingt durch den Zukauf der Universitäts- und Rehabilitationskliniken Ulm, sind Erweiterungen notwendig, um zusätzliche 10.000 Patientenkontakte zu bewältigen.
Geplant sind Umbaumaßnahmen in der ZINA sowie die Einrichtung einer Decision Unit in der Medizinischen Klinik, inklusive einer direkten Anbindung zwischen beiden Einrichtungen. Diese Maßnahmen zielen darauf ab, die verschiedenen Fachgebiete der Akutversorgung an einem Standort zu bündeln und eine optimale Patientenversorgung gemäß den Vorgaben des Gemeinsamen Bundesausschusses (GBA) zu gewährleisten.
Im Rahmen der Umbauarbeiten an der Zentralen Interdisziplinären Notaufnahme (ZINA) sind mehrere Bauabschnitte geplant:
In Bauabschnitt 1.1 wird die Notfallgarage um zwei Triageräume, Wartebereiche und Lagerräume erweitert, ein Vordach errichtet und die Südfassade saniert.
Bauabschnitt 1.2 umfasst die Einrichtung einer Decision Unit mit 19 Betten im ehemaligen Röntgenbereich der Medizinischen Klinik sowie ein 200 m² großes Vordach und die Sanierung der Südfassade.
Bauabschnitt 1.3 schafft durch einen Glasgang die direkte Anbindung zwischen ZINA und Decision Unit.
In Bauabschnitt 2 und 3 wird die bestehende ZINA auf der Nord- und Mittelspange angepasst. Auf ca. 660 m² entstehen 13 neue Untersuchungs- und Behandlungsräume, ein zentraler Stützpunkt, ein Aufenthaltsraum, 5 Büros und zusätzliche Funktionsräume. Die genaue Umsetzung erfolgt in zwei noch zu definierenden Abschnitten.